Holding Absence spielten am 9.11 im Flex. Diese Show fand im Rahmen ihrer Headline Tour „The Noble Art Of Self Destruction” statt, nachdem im August bereits das gleichnamige Studioalbum veröffentlicht wurde. Unterstützung holten sie sich von den Australiern „Thornhill” und dem deutschen Duo „Floya”.
Floya
Ich war überrascht als ich die Halle vom Flex betrat und schon die erste Band des Abends auf der Bühne stand – Floya! Die deutsche Band war mir komplett unbekannt und deswegen war ich noch gespannter, was mich gleich erwarten würde. Und der Auftritt konnte sich sehen lassen. Auch wenn das Flex noch ziemlich leer war sorgten sie für eine gute Stimmung. Nach einer halben Stunde verließ die Gruppe aber auch schon wieder die Bühne und machten Platz für die nächste Band des Abends: Thornhill!
Thornhill
Als die sympathischen Australier mit einem Lächeln die Bühne betraten, war das Flex bereits deutlich voller. Ab der ersten Sekunde war der Großteil des Publikums in Bewegung. Grund dafür war natürlich die Setlist voll mit tanzbaren Sounds! Ihr Set begannen sie mit dem erst kürzlich veröffentlichten Song “Viper Room”. Das Energielevel der Crowd war mittlerweile so hoch, dass sich die ersten Moshpits öffneten. Auch wenn diese noch eher klein waren, spürte man trotzdem, dass das Publikum verdammt gut drauf war. Als letzter Song stand „Where We Go When We Die” am Programm und somit war es Zeit für den Headliner.
Holding Absence
Kurz vor 21 Uhr betraten Holding Absence mit „Head Prison Blues” die Bühne und zogen das Publikum in ihren Bann. Es wurde getanzt, gelacht, gemosht und auch die ein oder andere Träne vergossen. Die Setlist war voll mit neuen Songs (Logisch, war ja auch die Tour des neuesten Albums) aber auch älteren Lieblingstracks der Fans. Ich freute mich besonders darüber, dass „Like a Shadow” in der Akustik Version performt wurde. Die Jungs aus Cardiff sind super sympathisch und man merkt, dass sie mit Herzblut auf der Bühne stehen. Sie animierten die Crowd immer wieder Moshpits und Circle Pits zu starten. Dies ließ sich das Publikum nicht zweimal sagen und so wurden brav die Befehle Kreise zu bilden befolgt.
Langsam aber sicher neigte sich auch dieses Konzert dem Ende zu. Schlussendlich folgte noch die Zugabe, bestehend aus 3 Songs. Vor allem bei „Afterlife” wurde klar, wie hoch das Energielevel noch war. Die Crowd teilte sich in zwei Häflten, rannte aufeinander zu und bildete somit die letzte Wall of Death des Abends. Nach dem letzten Song „The Angel in the Marble” verließen die Jungs aus Cardiff dann endgültig die Bühne.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass alle 3 Bands ein unglaubliches Set gespielt haben. Das Publikum war motiviert, die Setlists waren gefüllt mit Hits und im Flex herrschte eine Wahnsinnsstimmung. Sollte sich eine der Bands nächstes Jahr wieder dazu entscheiden einen Tourstop in Wien zu machen werde ich definitiv wieder dabei sein!
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